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Befreiungsschlag im Kellerduell Der VfB München hat das 6-Punkte-Spiel gegen den FC Alte Haide mit 5:2 gewonnen und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Bis kurz vor Schluss gestaltete sich die Partie spannend, ehe Haron Nasiri mit seinen Toren zwei und drei den Deckel draufmachte. Ein Sonntagsschuss von Tom Pavard ebnete den Weg zu diesem Erfolg, was er aber vermutlich eh schon jedem erzählt hat.

Im Vergleich zum Ditib-Spiel blieb die Startelf dieselbe, ebenso wurde auf Kunstrasen gespielt. Der VfB brauchte ein bisschen, um in die Partie zu kommen – bis Tom Pavard kam. Alex Thurmeier spielt vom linken Strafraumeck den Querpass ans rechte Strafraumeck, wo Pavard Maß nimmt und den Ball direkt in den Giebel zimmert. 1:0, Traumtor. Bei den meisten Spielern wäre der Ball vermutlich auf der Autobahn gelandet, aber Pavard wäre nicht Pavard, wenn er nicht in solchen Momenten zur Stelle ist. Und kurz darauf wäre fast das nächste Traumtor gefallen, als Bertrand Charpentier aus ca. 22 Metern nur die Latte trifft. Aber anders als gegen Ditib konnte der VfB diesmal nachlegen. Haron Nasiri bringt eine perfekt getimte Flanke vom rechten Flügel auf den Elfmeterpunkt, wo Philip Kottmann den Ball optimal mit dem Kopf ins linke Eck trifft, 2:0. Im Abschluss hatten die Kieferngartener diesmal definitiv mehr Glück als der Markus im knüpfen neuer Freundschaften. Von Alte Haide ging bis kurz vor der Halbzeit wenig Gefahr aus, doch quasi mit dem Halbzeitpfiff nickte der großgewachsene Stürmer nach einer Flanke noch ein, 1:2. Kurz zuvor hatte der VfB ein bisschen die Ruhe und Konzentration verloren, was direkt bestraft wurde. Und Alte Haide ging beflügelt in die zweite Halbzeit, wo es erstmal zwei sehr gute Chance liegenließ. Glück gehabt! Für zwischenzeitliche Entspannung sorgte Haron, der einen Fehlpass vom Gegner nutzte, um aufs Tor zu stürmen. Im Eins-gegen-Eins geht er am Keeper vorbei und trifft zum 3:1. Währenddessen musste Markus schweren Herzens Abschied von einem Gegenspieler nehmen, der nach Foul an ihm mit Gelb Rot des Platzes verwiesen wurde. Vertretbar, dennoch eine harte Entscheidung. Das Interessante jedoch war, dass Alte Haide im Anschluss mit mehr Leidenschaft spielte und viel investierte, um das Spiel noch umzubiegen. Mehrfach war Torhüter Anton Weger gefordert, der zahlreich glänzend parierte und ein richtig starkes Spiel machte. Doch in der 82. Minute hat er keine Chance, als der gegnerische Linkaußen nach perfekter Kopfballablage aus ca. 8 Metern kontrolliert einschiebt – nur noch 2:3. Anschließend klaute der Torschütze Weger seine „Kleiner Feigling“-Käppi, um sie außerhalb vom Strafraum wieder fallenzulassen. Da hatte sich wohl jemand durch die Käppi provoziert gefühlt ;) Es hätte noch eine richtige Zitterpartie werden können, aber zum Glück entfaltete die CR7-Unterhose von Haron nun ihre volle Wirkung. Florian Robert geht auf Rechts fast bis zur Grundlinie und bedient Haron am zweiten Pfosten, 4:2! Und nur vier Minuten später ist es wieder dieses Duo, das für den 5:2-Endstand sorgt. Flo setzt sich über den rechten Flügel durch, Haron übernimmt, fasst sich aus spitzem Winkel ein Herz und trifft. CR7 halt. Fazit: Wichtige drei Punkte im Abstiegskampf für die Elf von Trainer Saki. Das könnte der Klassenerhalt für den VfB gewesen sein. Es war ein gutes, spannendes und faires Spiel, das beide Teams ablieferten. In der Offensive hatte der VfB heute das Quäntchen Glück, das man braucht. Alte Haide fand erst in der zweiten Halbzeit immer besser in die Partie, auf jedes Gegentor hatte der VfB heute jedoch eine gute Antwort parat. Und der VfB hatte Tom Pavard, von dem man noch lange sprechen wird. Die Aufstellung: Anton Weger – Andreas Stöhr, Tom Gerke, Andreas Emberger, Wissem Jendoubi – Markus Kropf, Bertrand Charpentier, Till Eisenblätter, Alexander Thurmeier, Haron Nasiri – Philip Kottmann Eingewechselt: Lukas Vaja, Anil Sharma, Florian Robert Die Tore: 0:1 Tom Gehrke (8.) 0:2 Philip Kottmann (29.) 1:2 Michael Dolangez (45.) 1:3 Haron Nasiri (56.) 2:3 Erik Martori Lopez (82.) 2:4 Haron Nasiri (85.) 2:5 Haron Nasiri (89.)

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