Der Präsident der europäischen Zentralbank hat während einer öffentlichen Diskussion im europäischen Parlament dargelegt, dass die Banken dazu übergehen könnten, selbst Bitcoin zu kaufen und dauerhaft zu halten.

Das wäre die einzige Möglichkeit die sie haben, BitCoin aus dem Verkehr zu ziehen. Wenn sie alle BitCoin halten und nichts davon ausgeben, dann hat niemand mehr etwas davon. Allerdings würde das den Preis von BitCoin ins Unermeßliche treiben. Da könnte er auch sagen: "Wer seine BitCoins freiwillig abgibt, der bekommt soviel Geld, daß er nie mehr zu arbeiten braucht."

In einem Treffen des europäischen Parlaments am 05.02.2018 war ein Kernthema der Diskussionen, welchen Einfluß Kryptowährungen auf das zukünftige Geldsystem haben könnten.

Kryptowährungen werden keinen Einfluß auf das zukünftige Geldsystem haben, sie werden das zukünftige Geldsystem sein. Schade, daß sie nicht Antonopoulos eingeladen haben. Der hätte es ihnen schon erklärt wo der Bauer den Most holt - er hatte es zuvor ja Jaime Dimon schon (indirekt) gesagt^[1]: »Das Internet greift nun nach dem Bankensektor, und wie in jedem anderen Industriesektor zuvor, denken die Vorstände: "Wir werden auch diesen Sturm überstehen, schließlich sind wir bereits seit Jahrhunderten im Geschäft." - Viel Glück! Ich hoffe, sie behalten diese Einstellung bis zum bitteren Ende bei...«

Brett King: Breaking Banks - Warum Banken der Vergangenheit angehören

Bildquelle: Beitrag von @voiloo

Obwohl die Zentralbanken noch keine Gesetze auf den Weg gebracht haben, um Kryptowährungen zu regulieren, scheint dies aber einer der nächsten Schritte zu sein.

Davon kann man ausgehen, denn die Zentralbankster werden sicherlich nicht nur zuschauen, wie BitCoin ihr Imperium zerschlägt. Sie werden etwas dagegen unternehmen, sie werden alles versuchen. Aber ihre Macht endet an den sogenannten "Fiat Gateways". Dahinter versagt die Macht des Bankenkartells. So setzen sie der ewig regen, Der heilsam schaffenden Gewalt Die kalte Teufelsfaust entgegen, Die sich vergebens tückisch ballt! Wären die Menschen nicht zu doof, könnten Draghi un Konsorten bald Erdbeeren pflücken gehen. Aber das wird noch einige Generationen dauern, denn der Banken Macht ist erst gebrochen, wenn deren Sklaven nicht mehr deren Geld benutzen. Die künftigen Generationen, auf deren Kosten wir uns verschulden, die werden eher auf den Trichter kommen, ihren Austausch ausschließlich in der Blockchain vorzunehmen und das Fiatgeld der Banken höchstens noch als Party-Gag oder zum Tapezieren verwenden.

Als positiv zu bewerten ist auch, daß nicht über ein Vebot von Kryptowährungen gesprochen wird, sondern lediglich über eine Regulierung.

Inwiefern ist das positiv zu bewerten? Wäre doch deutlich belustigender gewesen, wenn sie von Verbot gesprochen hätten. Das wäre der Beweis dafür gewesen, daß sie nicht wissen, was auf sie zukommt. Jetzt können wir es nur vermuten.

_{[1] Antwort von Antonopoulos an Jamie Dimon, der behauptet hatte, BitCoin sei Betrug.}