
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat am Freitag offiziell ihr "TechEU"-Programm angekündigt: 70 Milliarden Euro für europäische Tech-Unternehmen in den nächsten drei Jahren. Das ist schon eine beachtliche Summe, aufgeteilt in 20 Milliarden Euro für Beteiligungen, 40 Milliarden für Kredite und 10 Milliarden für Garantien.
Der Plan dahinter ist simpel: Europa soll endlich konkurrenzfähig zu USA und China werden. Die EIB hofft dabei auf einen Hebel-Effekt - die 70 Milliarden sollen weitere 250 Milliarden Euro an privaten Investitionen anziehen. Fokus liegt auf KI, Supercomputing, digitale Infrastruktur, grüne Technologien, Robotik und Verteidigungstechnik.
Was mich ehrlich gesagt überrascht: Das Programm soll Unternehmen durch ihre gesamte Entwicklung begleiten - vom ersten Proof of Concept bis zum Börsengang. Das ist tatsächlich clever, denn ich kenne genug europäische Startups, die genau an diesem Punkt scheitern. Gute Ideen gibt es hier zu Hauf, aber dann fehlt das Geld für die entscheidenden Schritte.
Ob 70 Milliarden über drei Jahre reichen, um mit den USA und China mitzuhalten? Da bin ich ehrlich gesagt skeptisch. Meta allein hat letztes Jahr über 28 Milliarden nur für F&E ausgegeben. Google, Apple, Microsoft - die pumpen alle mehr Geld in Forschung als Europa jetzt für drei Jahre vorsieht. Aber hey, wenigstens mal ein Anfang.
Persönlich hoffe ich, dass dadurch endlich europäische Alternativen zu amerikanischen und chinesischen Tech-Riesen entstehen. Wäre schön, wenn ich in ein paar Jahren mal über einen europäischen KI-Chip oder eine deutsche Grafikkarte schreiben könnte, statt immer nur über NVIDIA und AMD.
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