I will take it =/= Ich nehme es 👹🍣🎎 Wonderful Japan ENG-GER

in hive-161179 •  10 days ago 

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Belief and superstition belong very closely together and are often very difficult to separate and distinguish. Where the one ends and the other begins is a matter that can be argued about forever and in the end it is unlikely that we will come to the same conclusion. The same applies to many religions on our planet, which often exist in conflict and contradiction and sometimes lay claim to sole representation, which is quite difficult to break through.

Fortunately, in today's Japan, the country's major religions seem to get along with each other without any problems. Buddhism and Shintoimus are not competitors, but are linked in a rather positive and pragmatic syncretism, which is unfortunately not the case in most regions of our planet.

When it comes to theology, I can't really boast in-depth knowledge and understanding. However, it seems to me that Buddhism in particular is usually quite flexible when it comes to dealing with other faiths. It appears that Buddhism allows you to bring in your own traditions and cultures and that it can be more like a philosophy that helps you to master your life sensibly and consciously without too strict a doctrine.

That's why when travelling through the country I always like to visit Buddhist temples, of which there are many in Japan. I am amazed at the intense and stimulating atmosphere I am welcomed with and look around curiously, always trying to learn and take something away with me. It would probably be enough if we could all learn a little more tolerance and understanding to make our world a little more liveable.

Today's photos are therefore also from a Buddhist temple, the Zenko-ji in Nagano-city. This temple is one of the oldest Buddhist centers in Japan and a popular destination for visitors today. The two pictures show a statue made of stone depicting a protective deity for children and travelers. We can all always use a little protection, even mystical protection, and should not refuse it even if it comes from a faith that may be a little foreign to us.

With this in mind, I wish everyone a wonderful day, no matter which part of the world you are stretching your arms and legs today....

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DEUTSCH

Glauben und Aberglauben gehören wohl sehr eng zusammen und sind oft auch nur sehr schwer voneinander zu trennen und zu unterscheiden. Wo das eine aufhört und wo das andere anfängt, darüber kann man sich wohl ewig streiten und wird am Ende eher nicht auf den gleichen Nenner kommen. Dasselbe gilt für viele Religionen unseres Erdballs, die oft im Streit und Widerspruch existieren und teilweise einen schwer zu durchbrechenden Alleinvertretungsanspruch erheben.

Zum Glück scheinen im heutigen Japan die großen Religionen des Landes einigermaßen problemlos miteinander auszukommen. Buddhismus und Shintoimus sind sich keine Konkurrenten, sondern in einem eher positiven und pragmatischen Synkretismus verbunden, was man leider in den meisten Regionen unseres Planeten nicht erleben darf.

In Sachen Theologie kann ich zwar nicht wirklich mit tieferem Wissen und Verstehen protzen, aber so wie es mir scheint, ist besonders der Buddhismus meist recht flexibel, was den Umgang mit anderen Glaubensrichtungen angeht. Es hat den Anschein, dass man im Buddhismus gerne seine eigenen Traditionen und Kulturen mit einbringen darf und das er mehr so etwas wie eine Lebensphilosophie sein kann, die einem hilft, ohne zu strenge Doktrin sinnvoll und bewusst sein Leben zu meistern.

Daher besuche ich auch immer wieder gerne einen der vielen buddhistischen Tempel, von denen es in Japan eine ganze Menge gibt. Dort staune ich ob der intensiven und anregenden Atmosphäre, mit der ich empfangen werde und schaue mich neugierig um und versuche dabei immer auch etwas zu lernen und für mich mitzunehmen. Wahrscheinlich würde es schon reichen, wenn wir alle ein wenig mehr Toleranz und Verständnis lernen könnten, um unsere Welt ein wenig lebenswerter zu machen.

Das heutige Foto ist daher auch aus einem buddhistischen Tempel, aus dem Zenko-ji in Nagano-city. Dieser Tempel ist eines der ältesten buddhistischen Zentren Japans und heute ein beliebtes Besucherziel. Die beiden Fotos zeigen eine aus Stein gefertigte Statue, die eine Schutzgottheit für Kinder und Reisende abbildet. Ein wenig Schutz, auch gern mystischen, können wir alle immer wieder gerne gebrauchen und sollten ihn auch nicht abschlagen, wenn er eventuell von einer Glaubensrichtung ausgeht, die uns vielleicht ein wenig fremd sein mag.

In diesem Sinne wünsche ich allen eine wundervollen Tag, ganz egal, in welchem Erdteil ihr heute eure Arme und Beine ausstrecken werdet....

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