A long time ago, before I embarked on my great journey, which was to take me to the Far East in Japan at its (temporary) end, I would never have thought that this region of our globe would grow so dear to my heart. But life writes a lot of stories, which sometimes surprise and amaze us, but which can also drive us to despair in other places.
Well, luckily I'm not desperate about my current domicile, but rather about the question of what the future holds for me in this respect. My stay here in the land of the rising sun will probably not be forever, and it could happen that one day soon I will return home.
The reasons why, and the pros and cons, are reserved for another post, but as I discovered on a recent visit to the German capital, there are small islands and oases in other countries where you might be able to indulge your Japanese longing.
One of these can be found in Berlin in the Gärten der Welt, and specifically in the Japanese Garden. This part of the large park complex shows at least a little of the Japanese horticultural art that I have grown so fond of, and which can quickly evoke a very special feeling in the dear observer.
However, I didn't feel quite so Japanese during our visit, because some of the details, such as the large lawn and long hedge wall, simply didn't fit in with my image of Japan, which has naturally solidified after several years here in the Far East.
But in some places I did find various stylistic elements that you would also find in gardens and parks in Japan. And in the end, they were able to give me a bit of a real Japanese feeling.
DEUTSCH
Bevor ich vor nun schon doch recht langer Zeit meine große Reise angetreten hatte, welche mich an meinem (vorläufigen) Ende bis in den Fernen Osten nach Japan tragen sollte, hätte ich wohl nie gedacht, dass mir diese Region unseres Erdballs so sehr ans Herz wachsen würde. Aber das Leben schreibt nun einmal eine ganze Menge an Geschichten, welche uns mal überraschen und verblüffen, aber woanders auch schon mal zur Verzweiflung treiben können.
Nun ja, verzweifelt bin ich wegen meinem derzeitigen Domizil zum Glück nicht, dann schon eher ob der Frage, was denn die Zukunft diesbezüglich für mich bereit halten wird. Mein Aufenthalt hier im Land er aufgehenden Sonne wird wohl nicht für ewig sein, und es könnte passieren, dass ich eines Tages wieder in der Heimat aufschlagen werde.
Warum, und für und wider sind einem anderen Beitrag vorbehalten, aber wie ich vor einer bei einem Besuch in der deutschen Hauptstadt festgestellt habe, gibt es zumindest auch in anderen Ländern kleine Inseln und Oasen, in denen man ein wenig seiner Japan-Sehnsucht frönen kann.
Eine davon findet man in Berlin in den Gärten der Welt, und dort im Japanischen Garten. Dieser Teil der großen Parkanlage zeigt zumindest ansatzweise ein wenig der mir mittlerweile so ans Herz gewachsenen japanischen Gartenbaukunst, welche beim Betrachter schnell ein ganz besonderes Gefühl hervorrufen kann.
So ganz Japanisch war mir dann bei unserem Besuch dann doch nicht, denn so einiges Details, wie große Rasenfläche und lange Heckenwand, wollten einfach nicht in mein Japanbild passen, welches sich nach mehreren Jahren hier im Fernen Osten natürlich recht verfestigt hat.
Aber an einigen Stellen hat man dann doch die verschiedensten Stilelemente gefunden, welche man auch in Gärten und Parks in Japan finden würde. Und welche mir am Ende dann dort ein wenig echtes Japangefühl vermitteln konnten.
For example, the stone lantern, the toro, which belongs in every proper Japanese garden.
So wie zum Beispiel die Steinlaterne, das Toro, das in jeden richtigen japanischen Garten gehört.
Or the small pavilion, with its low fencing made of bamboo canes, from where you can let your gaze wander over the grounds.
Oder der kleine Pavillion, mit der niedrigen Bezäunung aus Bambusrohren, von wo man seinen Blick über die Gartenanlage schweifen lassen kann..
And also the stairs and the rocks that lead down to the gravel bed...
Und auch die Treppe und die Felsen, die hinunter führen zum Kiesbeet...
...which has been carefully raked according to ancient Zen tradition and in the middle of which, like in a sea, there are rocks that do little to disturb the harmony.
..welches nach alter Zen-Tradition sorgsam geharkt worden ist und in deren Mitte sich, wie in einem Meer, Felsen befinden, die die Harmonie kein wenig stören tun.
I really like these Zen gardens and in the future, when I have my own garden, I would like to create such a place of peace for myself. Where I live right now, it's not difficult for me to find a Zen place where I can switch off a bit and perhaps even meditate. But outside Japan you usually have to search quite a bit, so at least it's reassuring to know where I can find such a place in Berlin.
Well, nothing has been decided yet. I'm currently where I feel comfortable and that's where I'd like to stay. But life sometimes has twists and turns in store that take you out of your usual routine and present you with new challenges. It is then up to us to accept and master them. Hopefully we will be fully prepared when the time comes to move on. Sometimes it is only possible to prepare to a limited extent; the only thing that can help is to be spontaneous and open and simply enjoy and enrich what life has to offer. And that what I want to continue doing...
Ich mag diese Zen-Gärten sehr und würde gerne in der Zukunft, wenn ich einmal einen eigenen Garten habe, mir selber auch solch einen Ort der Ruhe anlegen wollen. Dort wo ich jetzt gerade wohne fällt es mir natürlich nicht schwer, einen Zen-Ort zu finden und dort ein wenig abzuschalten und vielleicht auch zu meditieren. Aber außerhalb Japans muss man meist doch ganz schön suchen, und von daher ist es zumindest schon einmal beruhigend zu wissen, wo ich denn in Berlin solch einen Ort finden kann.
Nun ja, noch ist nichts entschieden. Ich bin gerade dort, wo ich mich wohlfühle und dort würde ich auch gerne bleiben. Aber das Leben hat manchmal Wendungen parat, die einem den gewohnten Alltag aus der Hand nehmen und einen immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. Es ist dann an uns, diese anzunehmen und zu meistern. Hoffentlich sind wir alles gewapmet, wenn es an der Zeit ist, weiterzugehen. Sich vorzubereiten ist manchmal nur bedingt möglich, oft hilft nur, spontan und offen zu sich und sich einfach an dem zu erfreuen und zu bereichern, was einem das Leben bieten tut. Und genau das will ich auch weiterhin tun...
